Sonntag, 12. Februar 2017

[HIForum] HIForum-News 1/2017: Absolventenverabschiedung, Girls' Day, Mitgliederversammlung, Neue Gesichter, Alumnibecher


HIForum-News 1/2017


Inhalt:

= 1. HIForum auf der Absolventenverabschiedung


Die Absolventen
der 10 verschiedenen Studiengänge wurden am 27.01.2017 feierlich verabschiedet. Zu diesem Anlass hat das HIForum jedem Absolventen und jeder Absolventin ein Andenken an seine/ihre Alma Mater mitgegeben: jeweils einen Alumnibecher (siehe Nr. 6) und eine Mappe mit Informationen zu HIForum und wie man Mitglied werden kann. Unser zweiter Vorsitzender Christian Graf überreichte beides an jede Absolventin/jeden Absolventen und ermunterte zum Beitritt. 

 

Exkurs: Allgemein müssen wir im Verein überlegen, wie wir die Bedürfnisse potentieller Neumitglieder besser treffen und die Ansprache optimieren (z.B. leichtgewichtiger und für den Verein billiger?!). Wer hier mitwirken möchte oder Ideen hat, sei herzlich eingeladen, Christian zu kontaktieren (hiforum@gmx.de)


= 2. Girls' Day am 27. April am Informatikum


Am 27. April 2017 findet zum wiederholten Male der Girls´Day 2017 statt. Wir haben für Ihre Töchter ein Kontingent an Plätzen in den Projektgruppen, die wir dieses Jahr anbieten, bis zum 2. April freigehalten. Das Angebot richtet sich an Schülerinnen schon ab Klasse 5 bis Klasse 7. Wir bieten aktuell folgende Themen an:
  • Fremde Welten (3D-Grafiken erstellen)
  • Paralleles Rechnen
  • Virtuelle Realität
  • Sprachdialogsysteme
  • (Spiele-) Programmierung mit Scratch
Es kommen vermutlich noch 2-3 weitere Themen hinzu. Weitere Informationen im HIForum-Blog-Artikel.


= 3. Mitgliederversammlung am 06. April 2017


Wir bitten alle Mitglieder, die über die Zukunft ihres Vereines mitbestimmen wollen, sich den Abend des 06. April freizuhalten. Wir werden ab 18:00 Uhr Einblick in studentische Projekte bekommen und dann ab 19:30 Uhr mit der Mitgliederversammlung beginnen. Die formelle Einladung inklusive Agenda wird per Email an alle Mitglieder rechtzeitig mindestens vier Wochen vorher zugehen.  


= 4. ahoi.digital - Hamburg soll Top-Informatikstandort werden


"Die Digitalisierung stellt Wirtschaft, Gesellschaft und Wissenschaft vor enorme Herausforderungen: Stärker vernetzte Maschinen und Infrastrukturen erzeugen komplexe Aufgaben, etablierte Geschäftsmodelle werden infrage gestellt, allverfügbare Daten fordern uns privat und beruflich heraus. Die Informatik gilt dabei als Schlüsseldisziplin für Innovation und Transformation im Digitalisierungsprozess. Gemeinsam mit den beteiligten Hochschulen baut die Behörde für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung die Informatikplattform „ahoi.digital" im Rahmen der Gesamtstrategie Digitale Stadt auf. Das Projekt kann unter Berücksichtigung von weiteren Fördermitteln ein Gesamtfördervolumen von 32,9 Millionen erreichen. Geplant sind 35 neue Professuren und bis zu 1.500 zusätzliche Informatik-Studienplätze."

Weiterlesen: http://www.hamburg.de/bwfg/8090180/2017-02-03-bwfg-hamburg-soll-top-informatikstandort-werden/


= 5. Neue Gesichter am Informatikum


Unser Gründungsmitglied, langjähriger Aktiver und Professor in Rente Herr Oberquelle hat es sich dankenswerterweise zur Aufgabe gemacht, die neuen Kollegen am Informatikum - in den letzten Jahren gab es auch Grund von Pensionierung zahlreiche Neubesetzungen - um eine Selbstvorstellung zu bitten. Wir werden die Rückmeldungen in diesem Newsletter in loser Folge wiedergeben, damit ein Eindruck der aktuellen Professuren entsteht. Vorschläge für Kandidaten/innen sind herzlich willkommen, einfach auf den Newsletter antworten.


== 5.1. Prof. Dr. Eva Bittner

seit 10/2015


Frau Bittner leitet als Juniorprofessorin seit Oktober 2015 den Arbeitsbereich Wirtschaftsinformatik, insb. sozio-technische Systemgestaltung (WISTS),  am Fachbereich für Informatik der Universität Hamburg. Ihre Forschungsinteressen gelten dem Collaboration Engineering, Wissensarbeit und -management, IT-Innovationsmanagement und Co-Creation/Social Innovation. Insbesondere beschäftigt sie sich mit der Gestaltung von Kollaborationsprozessen für wissensintensive Tätigkeiten unter Einsatz der Möglichkeiten moderner IKT. Sie ist Autorin zahlreicher nationaler und internationaler Fachpublikationen und wirkte an der Beantragung bzw. Durchführung von mehreren Drittmittelprojekten maßgeblich mit.

Eva Bittner wurde im Februar 2015 an der Universität Kassel mit einer Arbeit zum Thema "Designing for Shared Understanding - How Collaboration Engineering Can Improve Team Effectiveness of Heterogeneous Groups" promoviert. Bis 2010 hat sie an der Technischen Universität München Technologie- und Managementorientierte Betriebswirtschaftslehre (TUM-BWL) und am Center for Digital Technologies and Management (CDTM) Technology Management studiert.



== 5.2. Prof. Dr. rer. nat. Chris Biemann


Professur (W2) für Sprachtechnologie (LT) 
seit Oktober 2016



In seiner Promotion an der Universität Leipzig beschäftigte sich Chris Biemann mit unüberwachten, vorwissensfreien Methoden der Automatischen Sprachverarbeitung. Ziel dieser Methoden ist es, Struktur in natürlicher Sprache allein aus einer großen Menge von Text zu lernen, ohne die Strukturkategorien vorzugeben. 

Nach der Promotion arbeitete er zunächst beim Internet-Startup Powerset im kalifornischen San Francisco, nach dessen Übernahme durch Microsoft zwei weitere Jahre für die Suchmaschine Bing.com. Im April 2011 folgte er einem Ruf auf eine Juniorprofessur für Sprachtechnologie an der TU Darmstadt. Dort entwickelte er seine Methoden insbesondere für die Repräsentation von Wortbedeutungen weiter, unter Zusammenarbeit mit dem "Watson-Team" von IBM Research DeepQA.

Neben dem Gebiet der statistischen Semantik bestehen weitere Forschungsschwerpunkte im Nutzen von Crowdsourcing und im Cognitive Computing: hier insbesondere forscht Chris Biemann zu Methoden, welche den Nutzer als Teil des Systems betrachten, um sprachverarbeitende Systeme anpassfähiger an Nutzerbedürfnisse zu machen. Ein weiterer Schwerpunkt seiner Gruppe ist das Erstellen von Open-Source-Softwarelösungen im Bereich Annotation und Textvisualisierung, insbesondere für Anwender in den eHumanities.

In einem DFG-Projekt erforscht der Arbeitsbereich LT semantische Schreibhilfen, in einem weiteren DFG-Projekt die Verbindung von statischer Semantik mit ontologischen Ressourcen. Ein von der VW-Stiftung gefördertes Projekt zum Erstellen eines Informationsdarstellungswerkzeuges für Leaks in Zusammenarbeit mit dem Spiegel Verlag steht kurz vor dem Abschluss. Ferner betreut Chris Biemann noch einen Doktoranden an der TU Darmstadt im von ihm mit eingeworbenen DFG-Graduiertenkolleg AIPHES.

Im Jahr 2013 erhielt Chris Biemann den Adolf-Messer-Preis der TU Darmstadt und einen IBM Shared University Research Award. Im Jahr 2015 wurde ihm ein Wallenberg Academy Fellowship der Wallenberg-Stiftung in Schweden in Verbindung mit einer Professur an der Universität Göteborg angeboten, welches er zu Gunsten der Professur in Hamburg ablehnte.



= 6. Neue Alumni Becher sind da


Das HIForum hat neue Alumni-Becher produzieren lassen, deren Design wie abgebildet ausfällt. Wer die vorherigen von 2013 kennt, wird die Grundaufteilung nicht neu finden. Neu sind dieses Mal allerdings das Bit (das „Hurra-Bit", freundlicherweise von der Fachschaft zur Verfügung gestellt) und das neu designte HIForum-Logo. Neu ist auch das Material: Im Gegensatz zu den alten dickwandigen Keramikbechern sind es diesmal hochwertigere, dünnwandigere Porzellanbecher.

Wer einen Becher haben möchte, wende sich gerne an Angela Schwabl (Büro: 040-428832316, schwabl@informatik.uni-hamburg.de). Jeder Becher wird - wie schon die letzten Examplare - zum Selbstkostenpreis von 5 Euro abgegeben. 



In eigener Sache

Wie gefällt Ihnen dieser Newsletter, insbesondere die Neuerungen wie Bilder und etwas Formatierung? Schicken Sie uns gerne Verbesserungsvorschläge!

Rückblicke zu oder Ankündigungen von Veranstaltungen, die einen Bezug zum Fachbereich Informatik oder dem HIForum haben, flugs an newsletter@hiforum.de senden oder gleich auf unserer Facebook-Seite posten: https://www.facebook.com/hiforum/ 

Mit besten Grüßen
Angela Schwabl, Dirk Martinssen, Christian Graf


Impressum
Herausgeber: Hamburger Informatik-Forum e.V., V.i.S.P: Christian Graf (2. Vorsitzender)
Freunde und Förderer des Fachbereichs Informatik der Universität Hamburg  c/o Fachbereich Informatik, Vogt-Kölln-Straße 30, 22527 Hamburg  

Freitag, 10. Februar 2017

[HIForum| Girls' Day 2017 am 27. April am Informatikum - Plätze jetzt sichern!

Liebe ehemalige und aktive Mitglieder, liebe Freund und Förderer des Fachbereichs Informatik,

am 27. April 2017 findet der Girls´Day 2017 statt.
Wir haben für Ihre Töchter ein Kontingent an Plätzen in den Projektgruppen, die wir dieses Jahr anbieten, bis zum 2. April freigehalten.

Während des Girls' Day am Informatikcampus erfahren die Mädchen, was alles Informatik ist und es wird ihnen der Fachbereich Informatik vorgestellt. Vor allem werden die Mädchen aber selbst in einem kleinen Projekt arbeiten und mit oder ohne Computer spannende Aufgaben lösen! Für keines der Projekte sind Vorkenntnisse nötig. Alle Angebote sind für Mädchen ab Klasse 7 geeignet, das Projekt "Sprachdialogsysteme" ist schon für Mädchen ab Klasse 5 geöffnet.

Bitte melden Sie Ihre Tochter per Mail an mich an. Sie bekommen dann weitere Informationen.

Wir bieten aktuell folgende Themen an (es kommen vermutlich noch 2-3 weitere Themen hinzu, Sie können die Informationen dazu jeweils aktuell auf der bundesweiten Girls Day-Homepage nachschauen:
  1. Fremde Welten (3D-Grafiken erstellen): Ihr werdet mit der Beschreibungssprache POV-Ray 3D-Grafiken erstellen. Ihr werdet eurer Phantasie freien Lauf lassen können und eure selbst gemachten Bilder anschließend mit nach Hause nehmen können.
  2. Paralleles Rechnen: Heutzutage haben bereits Mobiltelefone oder gewöhnliche PCs mehrere Prozessoren; Supercomputer haben teilweise sogar mehrere Millionen. Es ist keine einfache Aufgabe so viele Komponenten auch optimal auszunutzen. Im Projekt „Paralleles Rechnen" werden wir herausfinden, welche Strategien es gibt, um eine Aufgabe auf vielen Rechenkomponenten möglichst schnell zu berechnen. Wir beantworten die Fragen, warum Programme schneller werden müssen, ob man problemlos immer mehr Prozessoren benutzen kann und welche anderen Faktoren eine große Rolle spielen. Dazu werden wir einen Computer mit Euch als Prozessoren bauen und damit anschaulich und spielerisch nachvollziehen wie aktuelle Supercomputer komplizierte Probleme wie z.B. Klima- und Wettervorhersagen berechnen.
  3. Virtuelle Realität: Im Rahmen dieses Projekts werdet Ihr mit professioneller 3D-Modellierungssoftware und Spiele-Engines kleine virtuelle Szenen bzw. interaktive Spiele entwickeln. Die Ergebnisse sollen im Anschluss in verschiedenen immersiven Display-Umgebungen des Labors der Arbeitsgruppe Mensch-Computer-Interaktion getestet werden.
  4. Sprachdialogsysteme: Computer können heute sprechen und auch gesprochene Wörter erfassen (zumindest ein bisschen). Aber können sie uns auch "verstehen"? Und sinnvoll antworten? Im Projekt bringen wir Computern bei, einfache Gespräche zu führen, zum Beispiel über Eure Lieblingsmusik.
  5. (Spiele-) Programmierung mit Scratch: In diesem Girls'Day-Projekt  wollen wir ein einfaches Spiel mit Scratch bauen und bekommen so einen Einblick in Programmierung. Mit Hilfe der sehr leicht zu erlernenden Programmierumgebung scratch können wir Szenen mit Grafik, animierten Bildern und Ton beschreiben. Der wichtigste Aspekt dabei ist der kreative Umgang mit Multimedia am Computer.
Das Angebot richtet sich an Schülerinnen schon ab Klasse 5 bis Klasse 7. Es sind keine Programmierkenntnisse oder sonstige Vorkenntnisse erforderlich.

Herzliche Grüße
Angela Schwabl
--
Dipl.-Inform. Angela Schwabl
- Gleichstellungsbeauftragte der Fakultät MIN und des Fachbereich Informatik -
T. ++49 40 42883 -2316
mobil 0176 48308448